Auf Deutschland entfallen dreißig Prozent des gesamten Iranhandels der Europäischen Union.

Trotz Herausforderungen wie geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten blieb das Handelsvolumen beachtenswert, auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr zurückging.   Das Gesamthandelsvolumen zwischen dem Iran und der EU-27 für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2023 belief sich auf 4,7 Milliarden Euro. Diese Zahl entspricht einem Rückgang von 10 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, in dem ein Handelsvolumen von 5,2 Milliarden Euro verzeichnet wurde. Die iranischen Exporte in die EU 27 beliefen sich auf 799 Millionen Euro, was einen deutlichen Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 1,057 Milliarden Euro bedeutet.   Im Monat Dezember 2023 erreichte das Gesamthandelsvolumen zwischen dem Iran und der EU-27 465 Millionen Euro, was einem leichten Anstieg von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht, in dem ein Volumen von 446 Millionen Euro verzeichnet wurde. Die europäischen Exporte in den Iran beliefen sich im Dezember 2023 auf 403 Millionen Euro, das sind 8 Prozent mehr im Vergleich zum Dezember des Vorjahres, in dem Exporte im Wert von 372 Millionen Euro verzeichnet wurden. Die iranischen Exporte in die EU-27 beliefen sich im Dezember 2023 auf 62 Millionen Euro, ein Rückgang von 16 Prozent gegenüber dem Dezember des Vorjahres, in dem Exporte im Wert von 74 Millionen Euro verzeichnet wurden.   Die am meisten aus Europa in den Iran exportierte Warengruppe waren im Jahr 2023 Maschinenbauerzeugnisse, die mit 1,39 Milliarden Euro 35 % der Exporte ausmachten. Auf der anderen Seite war die größte Exportgruppe Irans nach Europa im Jahr 2023 Lebende Tiere und Nahrungsmittel im Wert von 252 Millionen Euro. Irans wichtigster Handelspartner in Europa im Jahr 2023 war Deutschland, auf das 30 % des gesamten iranischen Handels mit Europa entfiellen. Italien (+5%), die Niederlande (+32%) und Belgien (+6%) folgen auf den nächsten Plätzen der iranischen Handelspartner in Europa.