Die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer nimmt am 14. Kongress der Iranischen Keramikgesellschaft teil

Am 10. und 11. September 2024 wurden der 14. Biennale-Kongress der Iranischen Keramikgesellschaft und die 4. Internationale Keramikkonferenz des Iran gemeinsam von der Iranischen Keramikgesellschaft und Chini Zarin Iran mit Unterstützung der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer im Olympic Hotel in Teheran organisiert. Der Kongress wurde von Abbas-Ali Ghasaei, dem Geschäftsführer von Chini Zarin, eröffnet. Es folgten Reden von Shahin Asghari, dem Präsidenten der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, und Katayoun Sepehri, einem Mitglied des NexGen-Lenkungsausschusses.

In seiner Rede wies Shahin Asghari auf das Potenzial des deutschen Marktes im Bereich Keramik und Glas hin und äußerte die Hoffnung, dass durch verstärkte Investitionen der iranischen Industrie in Start-ups und Innovationen bestehende Lücken auf dem deutschen Markt erkannt und geschlossen werden können. Er fügte hinzu: „Die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer wird an der Seite der Keramikgesellschaft stehen, um den Weg für Akteure und Start-ups dieser Branche für den Eintritt in den deutschen Markt zu erleichtern.“

Auch Katayoun Sepehri, Mitglied des NexGen-Lenkungsausschusses, verwies auf ein Treffen zwischen der Keramikgesellschaft und NexGen im August und sagte: „Nach unserem Treffen mit dieser Gesellschaft haben wir hart daran gearbeitet, in kurzer Zeit würdige Start-ups, die mit dieser Branche verbunden sind, zu identifizieren. Durch Mentoring-Sitzungen, die wir für sie organisiert haben, haben wir ihnen geholfen, bei diesem Kongress eine starke Präsenz zu zeigen.“

Im Anschluss daran hatten zwei Start-ups, I4twins und Geo Mars, die vom NexGen-Lenkungsausschuss für die Teilnahme am Kongress ausgewählt und betreut wurden, die Gelegenheit, ihre Start-ups dem Publikum vorzustellen. Am Ende überreichte der Vorstand der Iranischen Keramikgesellschaft den beiden Start-ups Anerkennungsurkunden des Kongresses.

Im Jahr 2023 importierte Deutschland Keramik im Wert von 3,26 Milliarden Euro und konsumierte 28 Millionen Tonnen Zement. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen hatte die deutsche Glasindustrie weiterhin einen Wert von 12,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen zeigen, dass es für den Iran ein großes Potenzial für Exporte in dieses Land gibt.