
Iranische Exporte nach Deutschland steigen im Q1 2025 deutlich an
25.05.2025Deutsch-iranische Kammer empfängt Agrofood-Aussteller
Die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer hieß die deutschen Aussteller der „Iran Agrofood” sowie die Kammermitglieder aus der Lebensmittelindustrie willkommen.
Die Iran Agrofood 2025 Sonderveranstaltung der Deutsch-Iranischen Kammer fand im Parsian Azadi Hotel in Anwesenheit von Vertretern der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im Iran, deutschen Ausstellern auf der Iran Agrofood Messe statt, Amir Houshang Fazeli (Schatzmeister der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer), Payam Bagheri (Vizepräsident der Iranischen Industrie- und Handelskammer), Moqtadi Kermanshahani (ehemaliger Präsident der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer und eine bekannte Persönlichkeit in der Lebensmittelindustrie) und Mitglieder der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, die im Lebensmittelsektor tätig sind.
Die Veranstaltung wurde mit einem Grußwort von Shahin Asghari, dem Präsidenten der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, eröffnet. Er betonte die Bedeutung der Lebensmittelindustrie und sagte: „Diese Branche geht über den Austausch von Waren und Lebensmitteln hinaus. Sie dient als Brücke, die die Beziehungen zwischen dem Iran und Deutschland aufrechterhält und das Vertrauen und die Freundschaft zwischen den beiden Nationen fördert.“ Asghari wies außerdem auf das große Potenzial der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern hin und fügte hinzu: „Mit der Lockerung der Sanktionen glauben wir, dass das Handelsvolumen zwischen dem Iran und Deutschland zehn Milliarden Euro erreichen kann.“
Markus Potzel, der deutsche Botschafter im Iran, dankte der Deutsch-Iranischen Kammer für die Organisation der Veranstaltung und würdigte ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung und Stärkung des bilateralen Handels: „Ich freue mich sehr, an dieser von der Deutsch-Iranischen Kammer organisierten Veranstaltung teilzunehmen. Es ist eine große Freude, unter den Fachleuten dieser Branche zu sein und die Möglichkeit zu haben, direkt mit Ihnen zu sprechen.“ Er wies auch auf die Fortführung des deutsch-iranischen Handels in schwierigen Jahren hin und fügte hinzu: „Es ist bewundernswert, dass deutsche Unternehmen ihren legalen Handel mit dem Iran trotz ungünstiger Bedingungen aufrechterhalten haben. Wir blicken optimistisch auf bessere Zeiten, denn die Menschen im Iran haben nur das Beste verdient. Der Iran ist auch ein Land voller Chancen, von denen deutsche Unternehmen profitieren können.“
Später bedankte sich Paul März, der Chef der Fairtrade Messe, bei der Deutsch-Iranischen Kammer. Die Kammer arbeitet seit vielen Jahren mit der Messe zusammen. März teilte beeindruckende Statistiken der diesjährigen Veranstaltung mit. Er hob die Teilnahme zahlreicher internationaler Aussteller hervor. Und er sagte: „Angesichts der politischen Situation im Iran ist diese Beteiligung bemerkenswert.“
Im Anschluss an die Reden hatten die deutschen Aussteller die Möglichkeit, sich vorzustellen, und die Teilnehmer genossen einen Abend des Networkings, um die internationalen Geschäftsbeziehungen weiter zu stärken. Auch die Mahak Charity Foundation und die Saman Bank waren als Sponsoren bei der Veranstaltung dabei.