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07.04.2025Iftar-Fest der Deutsch-Iranischen Kammer: Erneutes Engagement für eine nachhaltige Zukunft
Wie jedes Jahr lud die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer ihre Mitglieder und Gäste auch diesmal zu ihrem traditionellen Iftar-Fest ein.
Am zweiten Abend des heiligen Fastenmonats Ramadan lud die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer Mitglieder und hochrangige Gäste zu einem Iftar-Bankett ein. Das Treffen, an dem Vorstandsmitglieder der iranischen Kammer für Handel, Industrie, Bergbau und Landwirtschaft (ICCIMA) und der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer sowie Wirtschaftsvertreter und hochrangige diplomatische Vertreter teilnahmen, bot eine wertvolle Gelegenheit, die Handelskooperation zu stärken und die Zukunftsperspektiven der deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen zu skizzieren.
Im Rahmen der Zeremonie betonten Shahin Asghari, Präsident der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, und Markus Potzel, deutscher Botschafter in Teheran, die Notwendigkeitdes Ausbaus der Wirtschaftsbeziehungen beider Länder . Beide Redner unterstrichen die Rolle der Kammer als effektive Plattform zur Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.
Unter den Gästen waren Samad Hassanzadeh, Präsident der Iran-Kammer, Payam Bagheri und Hossein Pirmoazen, Vizepräsidenten der Iran-Kammer, Abolfazl Roghani Golpayegani, Vizepräsident, Amir Houshang Fazeli, Schatzmeister und Shahab Javanmardi, Vorstandsmitglied der Deutsch-Iranischen Handelskammer. Weitere Ehrengäste waren Ali Majedi, ehemaliger iranischer Botschafter in Deutschland und Chefberater der Kammer, Ahmad Pourfallah, Präsident der iranisch-italienischen Kammer, Majid Reza Hariri, Präsident der iranisch-chinesischen Kammer und Hamed Asgari, Stellvertreter für internationale Angelegenheiten der Iran-Kammer.
Deutscher Botschafter: Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedinungen
…… Nach dem Iftar begrüßte Shahin Asghari, Präsident der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, die Gäste und betonte die Bedeutung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Anschließend bedankte sich Markus Potzel, deutscher Botschafter im Iran, bei den Veranstaltern und hob die Rolle der Kammer bei der Pflege und Stärkung der bilateralen Handelsbeziehungen hervor: „Ich freue mich, an dieser Iftar-Zeremonie anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kammer teilzunehmen, und sehe, dass die Kammer ihre Arbeit mit Kraft und Entschlossenheit fortsetzt“.
Er ging auch auf die komplexe, außenpolitische Landschaft ein, die Sanktionen gegen den Iran und die Ansätze der neuen Regierungen in Deutschland und den USA. „Dennoch wollen wir optimistisch in die Zukunft blicken. Das ist meine Aufgabe als Diplomat und mein Ziel ist es, Aktivitäten zu unterstützen, die zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Bedingungen führen.
Eine neue Perspektive für den Ausbau des deutsch-iranischen Handels
Anschließend richtete Shahin Asghari, Präsident der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, das Wort an die Mitglieder und Gäste. Er dankte den geschätzten Mitgliedern und Gästen der Kammer für ihr Kommen und begann seine Rede mit einem Rückblick auf die Geschichte der Kammer. Er würdigte die Bemühungen derer, die zu ihrem Erhalt und Fortschritt beigetragen haben: „Heute Abend erleben wir mehr als nur ein Iftar. Wir teilen ein spirituelles Versprechen – ein Versprechen der Hoffnung, der Empathie und des gemeinsamen Glaubensan den Aufbau einer besseren Zukunft. Ich stehe vor Ihnen nicht nur als Präsident der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, sondern auch als jemand, der fest an die Kraft der Zusammenarbeit, an die Kraft der Einheit und an unsere gemeinsame Entschlossenheit glaubt“.
In diesem Jahr feiert die Deutsch-Iranische Kammer ihr 50-jähriges Bestehen. Fünfzig Jahre ununterbrochener Tätigkeit und das Durchhaltevermögen einer solchen Institution sind ein Beweis ihrer Stärke und ihres Zusammenhalts. In den letzten Jahren war die Kammer mit schwierigen Umständen konfrontiert, aber heute, nachdem sie viele Herausforderungen und Hindernisse überwunden hat, befindet sie sich auf einem vielversprechenden Weg“.
Der Präsident der Deutsch-Iranischen Kammer stellte auch die strategischen Pläne der Kammer für die Entwicklung der Handelskooperation beider Länder vor. Er erklärte, dass das Handelsvolumen zwischen Iran und Deutschland derzeit 1,5 Milliarden Euro betrage und gab seiner Überzeugung Ausdruck, dass diese Zahl bei einer Verbesserung der Handelsbedingungen und dem Abbau von Beschränkungen auf 10 Milliarden Euro steigen könne.
Um diese Vision zu symbolisieren, wurde während der Zeremonie eine Tafel aufgestellt. Im Beisein des deutschen Botschafters und besonderer Gäste wurde die Zahl 10 Milliarden Euro auf die Tafel eingraviert – als Symbol dafür, dass dieses Ziel durch die Zusammenarbeit und Solidarität der Wirtschaftsakteure und Industriellen beider Länder in greifbare Nähe gerückt ist.
Ein Abend des Engagements und der Zusammenarbeit
Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer Gelegenheit, zu Diskussionen untereinandern. Dieser Teil der Veranstaltung diente dem Aufbau neuer Geschäftsnetzwerke, der Förderung der Interaktion zwischen den Wirtschaftsakteuren und der Beantwortung von Fragen der Mitglieder an das Führungsteam der Kammer. Die Sponsoren der Veranstaltung, darunter MAHAK Charity, Vishka International Trade, Radin Dental Clinic und Paktin Company, waren mit Ständen vertreten.
Das diesjährige Iftar-Bankett hat einmal mehr gezeigt, dass die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer nicht nur eine Handelsinstitution ist, sondern auch eine Brücke für Annäherung, Dialog und die Entwicklung einer nachhaltigen Zusammenarbeit zwischen Iran und Deutschland ist. Es bleibt zu hoffen, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern durch weitere Anstrengungen in eine bessere Zukunft geführt werden können.