
Der neue IWF-Bericht zum globalen Wirtschaftsausblick
15.10.2025Rückgang des Handels zwischen dem Iran und Europa um 20 %
In den ersten acht Monaten des Jahres 2025 belief sich das Handelsvolumen zwischen dem Iran und der EU-27 auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Laut Eurostat belief sich das Handelsvolumen zwischen dem Iran und der EU von Januar bis August 2025 auf 2,49 Milliarden Euro, was ebenfalls einem Rückgang von 20 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der europäische Handel mit dem Iran ging dabei um 24 % zurück, von 2,55 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf 1,96 Milliarden Euro im Jahr 2025. Die iranischen Ausfuhren gingen um 5 % zurück, von 562 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 531 Millionen Euro im Jahr 2025.
Im August 2025 ging der Handel zwischen dem Iran und Europa im Vergleich zum August 2024 um 8 % zurück und erreichte 311 Millionen Euro. Davon entfielen 255 Millionen Euro auf die europäischen Ausfuhren (ein Rückgang um 10 %) und 56 Millionen Euro auf die iranischen Ausfuhren (ein Rückgang um 1 %).
Nach der SITC-Warenklassifikation waren chemische Erzeugnisse mit einem Wert von 686 Millionen Euro (Rückgang um 8 %) die größte europäische Exportgruppe in den Iran. Maschinenbauerzeugn, die im vergangenen Jahr die wichtigsten europäischen Exporte in den Iran darstellten, gingen um 41 % zurück und belegten den zweiten Platz. Die größte Exportgruppe des Irans nach Europa waren Lebende Tiere und Nahrungsmittel im Wert von 239 Millionen Euro (ein Plus von 17 %).
Deutschland ist mit einem Anteil von über 30 % nach wie vor Irans wichtigster Handelspartner in Europa (806 Mio. EUR). Es folgen die Niederlande und Italien mit 393 Mio. € bzw. 358 Mio. €.